Gerüstbauer: Ein Beruf mit hohen Ansprüchen und Chancen
Gerüstbauer sind Fachleute, die spezielle Gerüste für Baustellen oder Veranstaltungen bauen, um einen sicheren Arbeitsplatz oder eine Plattform für Künstler oder Techniker zu schaffen. Der Beruf erfordert nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch ein hohes Maß an Konzentration und Sicherheitsbewusstsein.
Ausbildung zum Gerüstbauer
Die Ausbildung zum Gerüstbauer dauert in der Regel drei Jahre und findet dual statt, also sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb. In dieser Zeit erlernen angehende Gerüstbauer alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um sichere und stabile Gerüste zu errichten.
Die Voraussetzungen für eine Ausbildung als Gerüstbauer sind in der Regel ein Hauptschulabschluss oder ein höherer Schulabschluss. Es ist jedoch auch möglich, die Ausbildung ohne Schulabschluss zu beginnen, wenn man bereits praktische Erfahrung in einem handwerklichen Beruf gesammelt hat. Darüber hinaus sollten angehende Gerüstbauer über körperliche Fitness und Belastbarkeit verfügen, da der Beruf sehr körperlich anspruchsvoll ist.
Verdienstmöglichkeiten als Gerüstbauer
Gerüstbauer verdienen in der Regel ein Gehalt, das dem tariflichen Mindestlohn entspricht. Das Einkommen kann jedoch je nach Erfahrung und Spezialisierung variieren. In der Regel verdienen Gerüstbauer zwischen 2.000 und 3.000 Euro brutto pro Monat. Wenn sie sich auf bestimmte Bereiche spezialisieren, wie zum Beispiel auf den Bau von Hängegerüsten oder auf die Restaurierung von historischen Gebäuden, können sie auch höhere Gehälter erwarten.
Gerüstbauer
sind ein wichtiger Bestandteil der Bauindustrie und arbeiten in der Regel für Baufirmen, Gerüstbaufirmen oder für Veranstaltungsunternehmen. Der Beruf erfordert ein hohes Maß an Verantwortung, da die Sicherheit von Bauarbeitern, Technikern oder Künstlern von der Stabilität und Sicherheit des Gerüsts abhängt.
Während der Ausbildung lernen Gerüstbauer alles über die verschiedenen Arten von Gerüsten, Materialien, Werkzeuge, Sicherheitsvorkehrungen und Montagetechniken. Die Ausbildung umfasst auch Fächer wie Mathematik, Physik und Baustatik, um sicherzustellen, dass Gerüste sicher und stabil sind. Am Ende der Ausbildung legen die angehenden Gerüstbauer eine Prüfung ab, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu demonstrieren.
Nach Abschluss der Ausbildung haben Gerüstbauer die Möglichkeit, sich auf verschiedene Bereiche zu spezialisieren, wie z.B. auf den Bau von Hängegerüsten, den Bau von Gerüsten für den Denkmalschutz oder den Bau von Gerüsten für spezielle Veranstaltungen wie Konzerte oder Messen.
Ein weiterer Vorteil des Berufs ist, dass Gerüstbauer in der Regel viel reisen und an verschiedenen Orten arbeiten können. Das kann Abwechslung und Herausforderungen bieten, aber auch mit Belastungen verbunden sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Beruf des Gerüstbauers ein wichtiger und anspruchsvoller Beruf in der Bauindustrie ist. Die Ausbildung erfordert handwerkliches Geschick, körperliche Fitness und ein hohes Maß an Konzentration und Sicherheitsbewusstsein. Die Verdienstmöglichkeiten sind im Allgemeinen gut und können durch Spezialisierung und Erfahrung gesteigert werden. Wer gerne im Freien arbeitet, reist und körperliche Herausforderungen annimmt, könnte in diesem Beruf eine erfüllende Karriere finden.
Die Arbeit als Gerüstbauer kann auch anstrengend und gefährlich sein. Es erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Teamwork, um Gerüste sicher und stabil zu errichten. Gerüstbauer müssen auch flexibel sein, da sie oft unter Zeitdruck arbeiten müssen, um sicherzustellen, dass das Gerüst rechtzeitig fertig ist, bevor die eigentliche Arbeit beginnt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Berufs ist die Sicherheit. Gerüstbauer müssen sicherstellen, dass ihre Arbeit den geltenden Sicherheitsvorschriften und -standards entspricht, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden. Dazu gehört auch, dass sie sich selbst und ihre Kollegen vor Gefahren schützen, wie z.B. Stürzen oder herabfallenden Gegenständen.
Insgesamt ist der Beruf des Gerüstbauers ein wichtiger und anspruchsvoller Beruf, der ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung erfordert. Die Verdienstmöglichkeiten sind gut und können durch Spezialisierung und Erfahrung gesteigert werden. Wenn Sie sich für handwerkliche Tätigkeiten interessieren und gerne im Freien arbeiten, könnte dies der richtige Beruf für Sie sein.
Ausbildung zum Gerüstbauer
Die Ausbildung zum Gerüstbauer dauert in der Regel drei Jahre und findet dual statt, also sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb. In dieser Zeit erlernen angehende Gerüstbauer alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um sichere und stabile Gerüste zu errichten.
Die Voraussetzungen für eine Ausbildung als Gerüstbauer sind in der Regel ein Hauptschulabschluss oder ein höherer Schulabschluss. Es ist jedoch auch möglich, die Ausbildung ohne Schulabschluss zu beginnen, wenn man bereits praktische Erfahrung in einem handwerklichen Beruf gesammelt hat. Darüber hinaus sollten angehende Gerüstbauer über körperliche Fitness und Belastbarkeit verfügen, da der Beruf sehr körperlich anspruchsvoll ist.
Für Interessierte an einer Ausbildung zum Gerüstbauer gibt es verschiedene Möglichkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden. Eine Möglichkeit ist, sich direkt bei Unternehmen zu bewerben, die Gerüstbauarbeiten durchführen. Hierzu können Stellenangebote auf den Webseiten der Unternehmen, in Zeitungen oder Online-Jobbörsen genutzt werden. Auch eine Suche auf den Webseiten der Handwerkskammern oder der Agentur für Arbeit kann helfen, Ausbildungsplätze zu finden.
Eine weitere Möglichkeit ist, sich bei Berufs- und Bildungsmessen über den Beruf des Gerüstbauers zu informieren und direkt mit Ausbildungsbetrieben in Kontakt zu treten. Hier können Bewerberinnen und Bewerber sich über die Anforderungen und Voraussetzungen informieren und erste Kontakte knüpfen.
Schließlich gibt es auch die Möglichkeit, sich bei überbetrieblichen Ausbildungsstätten zu bewerben, die speziell auf die Ausbildung von Gerüstbauern ausgerichtet sind. Diese bieten in der Regel eine umfassende Ausbildung mit einem breiten Lehrplan und praktischen Erfahrungen an. Überbetriebliche Ausbildungsstätten arbeiten oft mit verschiedenen Unternehmen zusammen, so dass die Auszubildenden während der Ausbildung Einblicke in unterschiedliche Arbeitsbereiche erhalten.
Insgesamt gibt es verschiedene Möglichkeiten, einen Ausbildungsplatz zum Gerüstbauer zu finden. Es empfiehlt sich, verschiedene Optionen zu nutzen und sich frühzeitig zu bewerben, um gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu haben.
Die drei Bildungszentren:
Dortmund:
- Ausbildungszentrum Hansemann der HwK Dortmund
- Fritz Henßler Berufskolleg in Dortmund
Rhein-Main:
- Berufsbildungs- und Technologiezentrum der HwK Frankfurt-Rhein-Main in Weiterstadt
- Berufliche Schulen des Kreises Groß-Gerau in Groß-Gerau
Magdeburg/Berlin:
- Überbetriebliches Ausbildungszentrum der Bau Bildung Sachsen-Anhalt e.V. in Magdeburg
- Max-Bill-Schule, OSZ Planen Bauen Gestalten in Berlin-Pankow
Für eine erfolgreiche Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz zum Gerüstbauer sollten Bewerberinnen und Bewerber einige Dinge beachten. Eine vollständige Bewerbungsmappe besteht in der Regel aus einem Anschreiben, einem tabellarischen Lebenslauf und den relevanten Schul- und Arbeitszeugnissen.
Im Anschreiben sollten Bewerberinnen und Bewerber ihre Motivation für den Beruf des Gerüstbauers darlegen und darstellen, warum sie für diesen Beruf geeignet sind. Auch Informationen zur eigenen Person, wie beispielsweise Hobbys und Interessen, können hier erwähnt werden.
Der Lebenslauf sollte einen Überblick über den bisherigen Werdegang geben. Hierzu gehören Angaben zur Schulbildung, zu bisherigen Praktika und Erfahrungen im handwerklichen Bereich sowie persönliche Angaben wie Hobbys und Interessen.
Bei den Schul- und Arbeitszeugnissen sollten insbesondere die Fächer Mathematik und Physik sowie handwerkliche Fächer im Fokus stehen. Auch Zeugnisse über praktische Erfahrungen im handwerklichen Bereich, wie zum Beispiel Praktika oder Ferienjobs, können von Vorteil sein.
Zusätzlich zu einer vollständigen Bewerbungsmappe sollten Bewerberinnen und Bewerber auch persönlich einen guten Eindruck machen. Hierzu gehört eine gepflegte Erscheinung bei einem Vorstellungsgespräch sowie ein höfliches und selbstbewusstes Auftreten. Es empfiehlt sich, sich im Vorfeld über das Unternehmen und den Beruf des Gerüstbauers zu informieren, um gezielte Fragen stellen zu können.
Insgesamt ist eine sorgfältige und überzeugende Bewerbung der erste Schritt auf dem Weg zur Ausbildung zum Gerüstbauer. Mit Engagement, Motivation und einer guten Vorbereitung können Bewerberinnen und Bewerber gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben.
Vergütung Gerüstbaulehrling:
Die Löhne für Gerüstbau-Lehrlinge variieren je nach Ausbildungsjahr und Bundesland. Hier eine Übersicht über die aktuellen tariflichen Ausbildungsvergütungen für Gerüstbauer-Lehrlinge (Stand 2021) gemäß dem Tarifvertrag des Zentralverbands des Deutschen Gerüstbaugewerbes:
- Ausbildungsjahr:
- West: 1.200 Euro brutto/Monat
- Ost: 1.100 Euro brutto/Monat
- Ausbildungsjahr:
- West: 1.450 Euro brutto/Monat
- Ost: 1.350 Euro brutto/Monat
- Ausbildungsjahr:
- West: 1.800 Euro brutto/Monat
- Ost: 1.650 Euro brutto/Monat
- Ausbildungsjahr:
- West: 2.200 Euro brutto/Monat
- Ost: 2.050 Euro brutto/Monat
Es ist jedoch zu beachten, dass die tatsächliche Vergütung von verschiedenen Faktoren abhängig sein kann, wie beispielsweise der Größe des Betriebs, der Region oder der individuellen Leistung des Auszubildenden. Zudem können Betriebe auch über dem tariflichen Mindestlohn zahlen, um qualifizierte Auszubildende zu gewinnen und zu halten.
Weiterbildungen für Gerüstbauer
Gerüstbauer haben verschiedene Möglichkeiten, sich beruflich weiterzubilden und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern. Eine Möglichkeit ist die Weiterbildung zum Meister im Gerüstbau. Hierbei handelt es sich um eine anspruchsvolle Weiterbildung, die in der Regel mehrere Jahre dauert. Meister im Gerüstbau übernehmen in der Regel Führungsaufgaben und sind für die Organisation und Durchführung von Bauprojekten verantwortlich.
Eine weitere Möglichkeit der Weiterbildung ist die Technikerausbildung im Bereich Gerüstbau. Hierbei handelt es sich um eine zweijährige schulische Ausbildung, die sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen vermittelt. Techniker im Gerüstbau arbeiten in der Regel als Fachkräfte in der Planung und Durchführung von Bauprojekten.
Darüber hinaus gibt es verschiedene Weiterbildungsangebote im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz. Gerüstbauer können sich beispielsweise zum Fachkraft für Arbeitssicherheit oder zum Sicherheitsbeauftragten weiterbilden lassen. Hierbei lernen sie, wie sie Arbeitsplätze sicher gestalten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Thema Arbeitssicherheit sensibilisieren können.
Eine weitere Möglichkeit der Weiterbildung sind spezielle Schulungen zu bestimmten Themen im Gerüstbau. Hierzu gehören beispielsweise Schulungen zu neuen Gerüstsystemen, zu speziellen Sicherheitsmaßnahmen oder zur Vermessung und Planung von Gerüstbauarbeiten.
Insgesamt haben Gerüstbauer verschiedene Möglichkeiten, sich beruflich weiterzubilden und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern. Durch eine gezielte Weiterbildung können sie ihre Karrierechancen verbessern und sich für anspruchsvolle Aufgaben im Gerüstbau qualifizieren.
Vergütung Gerüstbauer
Die Bezahlung von Gerüstbauern ist in der Regel tariflich geregelt. Der Tarifvertrag für Gerüstbauer ist Teil des Tarifvertrags für das Bauhauptgewerbe. Die Höhe des Lohns richtet sich nach der Qualifikation, der Berufserfahrung und der Region, in der der Gerüstbauer tätig ist.
Eine Lohntabelle für Gerüstbauer kann daher nur als grobe Orientierung dienen. Hier einige Beispiele für den Stundenlohn von Gerüstbauern (Stand: Mai 2023, Westdeutschland):
- Gerüstbauhelfer/in: 12,60 Euro bis 16,70 Euro
- Gerüstbauer/in (ohne abgeschlossene Ausbildung): 14,70 Euro bis 19,50 Euro
- Geselle/Gesellin im Gerüstbau (mit abgeschlossener Ausbildung): 16,60 Euro bis 22,10 Euro
- Vorarbeiter/in im Gerüstbau: 19,70 Euro bis 26,10 Euro
- Meister/in im Gerüstbau: 22,60 Euro bis 30,00 Euro
Diese Angaben dienen lediglich als grobe Orientierung und können je nach Tarifvertrag, Qualifikation und Berufserfahrung variieren. Zudem kann es regionale Unterschiede geben. Es empfiehlt sich daher, sich beim zuständigen Arbeitgeberverband oder der Gewerkschaft zu informieren, um genaue Informationen zur Bezahlung von Gerüstbauern zu erhalten.
Fazit
Gerüstbauer ist ein anspruchsvoller, aber auch lohnender Beruf, der ein hohes Maß an handwerklichem Geschick, Konzentration und Sicherheitsbewusstsein erfordert. Die Ausbildung dauert drei Jahre und kann ohne Schulabschluss begonnen werden, wenn man bereits praktische Erfahrung in einem handwerklichen Beruf gesammelt hat. Gerüstbauer verdienen in der Regel ein Gehalt, das dem tariflichen Mindestlohn entspricht, aber je nach Erfahrung und Spezialisierung variieren kann.